Ein Rückblick auf das Jahr 2024

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4–5 Minuten

So verlief das Outdoor-Jahr von erlebedienatur. Ein kleiner Rückblick auf 2024 und womit du 2025 hier rechnen kannst.


2024 wird bei uns vielleicht einmal als das Jahr der Spaziergänge eingehen. Größere Wanderungen waren nur wenige dabei, auch Solotouren waren die große Ausnahme. Meine Kamera hatte ich so selten wie nie zuvor in den letzten fast 20 Jahren dabei, was ich auch oft genug bereute. Wenn ich jedoch eine Sache vom Leben mit Kleinkind gelernt habe, dann die, dass man seine Prioritäten neu ordnen und Abstriche machen muss. Das trifft natürlich auch auf das Gepäck zu. So sind alle Bilder dieses Beitrages – mit Ausnahme des Titelbildes – Handyfotos. (Natürlich gibt es auch „richtige“ Fotos von 2024, aber die habe ich für diesen Beitrag nicht herangezogen.)

Ebenso könnte 2024 aber auch als das Jahr der vielen Kurzurlaube in Erinnerung bleiben. Gleich sechs davon können wir zwischen Mai und Oktober verbuchen. Dazu weiter unten mehr.

Eine Schneedecke gibt es bei uns im Salzburger Flachgau etwa zwei Wochen lang um die Januarmitte herum. Danach wird es durchwegs recht mild. Unsere Tochter ist für längere Spaziergänge im Kinderwagen nun recht begeisterungsfähig, schläft bei diesen meist auch gut ein.

Ende März besorgen wir eine Rucksacktrage für unsere Tochter. Damit kann die Outdoor-Saison starten. Allerdings erleben wir im April einen recht lange anhaltenden Wintereinbruch. Die Tragetouren müssen, abgesehen von einer kleinen Probetour, also noch etwas warten.

Im Wonnemonat geht es richtig los mit unseren Ausflügen und der erste unserer sechs Kurzurlaube führt uns ins wunderschöne Ausseerland in der Obersteiermark. Drei Tage lassen wir es uns richtig gut gehen, genießen eine großartige Ferienwohnung, unternehmen gemütliche Wanderungen sowie eine abenteuerliche Tour und wohnen einem fantastischen Naturschauspiel bei.

Gleich drei Kurzurlaube führen uns zuerst ins immer wieder wunderbare Rauristal, danach geht es erstmals für unsere Kleine ins benachbarte Ausland nach Garmisch in die Zugspitzregion und zu guter Letzt ins Mariazellerland. Dieses bleibt als eines der heißesten Erlebnisse des Jahres in Erinnerung. Ich glaube, es waren tatsächlich die heißesten Tage des Jahres.

Nach diesen vielen Kurzurlauben wird es im Juli etwas ruhiger. Die Badesaison hat nun endgültig begonnen und unsere Tochter hat viel Spaß beim Baden im Fuschlsee, Wallersee, Wolfgangsee und Hintersee.

Der nächste Urlaub in Goldegg mit der Großfamilie steht an. Dabei wird auch der erste kleine Gipfel mit der Rucksacktrage erklommen. Leider werde ich von einem kleinen, aber sich als hartnäckig erweisenden, gesundheitlichen Problem etwas eingebremst. Dennoch bekomme ich meine einzige Solotour des gesamten Sommers auf die Reihe.

In diesem Monat steht kein Urlaub an. Der Sommer endet sehr abrupt mit Hochwasser und Schnee bis unter 1.000 Meter. Eines der bizarrsten Erlebnisse dieses Jahres ist ein Spaziergang am verschneiten Seewaldsee bei noch sommerlich belaubten Bäumen und saftig grünen Wiesen.

Unser letzter Kurzurlaub dieses Jahres führt uns nach Kärnten ins Gailtal. Mit einer wunderschönen Almwanderung schließen wir die Saison ab. Denn danach endet die Elternkarenz und wir finden uns plötzlich in einem beruflichen Alltag mit Kleinkind wieder.

Der durchwegs goldene Herbst weicht alsbald der für Mitteleuropa typischen trüben Inversionswetterlage, die von oben betrachtet natürlich alles andere als trüb ist. Schnee kommt erstmals Ende November und dann nochmals kurz vor Weihnachten, allerdings nur ganz wenig. Kurze Spaziergänge sind meist unsere einzigen Aktivitäten außer Hause. Weit kommen wir dabei in der Regel nicht, denn der Kinderwagen wird für unsere Kleine zunehmend uninteressant. Viel lieber erkundet sie die Welt auf ihren eigenen kleinen Beinen. Und weil die Welt nunmal so spannend ist, muss sie auch lange und ausgiebig erforscht werden, erst recht, wenn Mama und Papa schon weiter wollen. 😉

Mittlerweile kann ich aus erster Hand sagen, dass ich alle Eltern bewundere, die größere Touren mit Kind auf die Reihe kriegen. Letztendlich kann man als Eltern zwar die Richtung vorgeben, aber den Takt gibt ganz klar das Kind an. Und dieser Takt ist deutlich langsamer, als jener, den ich zuvor gewohnt war.

Leider fordert uns der neue Alltag, in dem wir beide berufstätig sind, sehr. Im Moment finde ich deshalb kaum Zeit für diesen Blog. Wie lange dieser Zustand anhalten wird, ist nicht absehbar. Aber wofür gibt es Neujahrsvorsätze. 😉

Seit längerem arbeite ich sporadisch an einer neuen Serie, wobei der erste Beitrag auch schon fast fertig ist. Soviel kann ich verraten: Es wird dabei um Naturerlebnisse in der Stadt gehen. In der Reihe Naturbetrachtungen werde ich das weiter oben erwähnte Hochwasserereignis vom September aufarbeiten und etwas kritisch hinterleuchten. Auch diesem Beitrag fehlen nur noch ein paar Fotos.
Alles weitere wird sich zeigen, denn ich möchte an dieser Stelle nicht zuviel versprechen, was ich dann womöglich nicht halten kann. Fotomaterial gäbe es jedenfalls mehr als genug…

Vielen Dank und bis bald,
Alex


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